Paris. Herbst 2016. Auf den Laufstegen weht ein Hauch von Ernsthaftigkeit, Klarheit – und Stärke. Während andere Labels auf florale Romantik setzen, geht Pallas Paris einen anderen Weg: Die Herbst/Winter-Kollektion 2016 ist eine Hommage an maskuline Schneiderkunst, neu interpretiert für die moderne Frau.
Bekannt für seine exzellenten Tailorings, präsentiert das Pariser Label eine Kollektion, die durch klare Linien, dezente Farben und einen fast architektonischen Anspruch überzeugt. Der Fokus liegt nicht auf modischen Spielereien, sondern auf Struktur, Haltung und Präsenz – ohne dabei feminin zu wirken. Im Gegenteil: Die Kollektion lebt von der Spannung zwischen maskuliner Form und weiblicher Selbstbestimmtheit.
Diese Fashion Season steht ganz im Zeichen eines neuen Selbstverständnisses. Der Pallas-Anzug ist nicht länger nur Kleidung – er ist ein Statement. Ein Manifest für Stärke, Individualität und eine zeitlose Ästhetik, die lauter spricht als jedes Trend-Piece.
Maßgeschneidert mit Haltung – Die Handschrift von Pallas Paris
Savoir-faire aus Paris – Das Label und seine Geschichte
Pallas Paris ist mehr als ein Modelabel – es ist ein traditionsreiches Pariser Atelier, das seit Jahrzehnten für exklusive Schneiderkunst steht. Gegründet als klassisches Couture-Haus, hat sich Pallas auf die meisterhafte Fertigung von Smoking-inspirierten Damenanzügen spezialisiert. Die Kombination aus handwerklichem Know-how, klarer Formsprache und avantgardistischer Weiblichkeit ist dabei zum Markenzeichen geworden.
Mit der Herbst/Winter-Kollektion 2016 festigt das Haus seinen Ruf als Botschafterin des modernen Power-Dressings. Jedes Kleidungsstück wird in der hauseigenen Werkstatt in Paris gefertigt – ein Statement gegen Fast Fashion und für Qualität, die man sieht und spürt.
Maßanzug als Manifest – Die Bedeutung des femininen Powersuits
Der klassische Smoking wird bei Pallas zur Rüstung für selbstbewusste Frauen. Kein Wunder, dass die Silhouetten der FW16-Kollektion von architektonischer Klarheit geprägt sind: lange Blazer mit tiefem Revers, hohe Hosen mit präzisem Faltenwurf, dazu Materialien wie Wolle, Crêpe und Samt in gedeckten Farbtönen – Schwarz, Anthrazit, Nachtblau.
Was diese Stücke vereint, ist die Haltung dahinter: Die Frau steht im Mittelpunkt, nicht der Look. Der Anzug wird zur visuellen Verstärkung innerer Stärke – leise, aber unübersehbar.
Herbstlicher Minimalismus – Die Farb- und Materialwelt der Kollektion
Dunkle Eleganz trifft auf subtile Kontraste
Pallas Paris bleibt auch bei der Farbpalette der Linie treu: Statt schriller Töne setzt die Herbst/Winter 2016 Kollektion auf klassische, dunkle Farben – Schwarz, Tinte, rauchiges Grau, Nachtblau. Hier und da blitzen matte Goldakzente, satinierte Revers oder feine Nahtdetails hervor, die dem Gesamtbild Tiefe verleihen, ohne die Ruhe zu stören.
Diese Zurückhaltung in der Farbgestaltung wirkt nicht monoton, sondern betont die Klarheit des Designs. Die Kollektion lässt Raum für Persönlichkeit – sie schreit nicht, sie wirkt.
Materialien mit Substanz
Die Textilien der Saison unterstreichen den strukturierten Ansatz der Linie: Italienische Wolle, fließender Crêpe, edler Satin, gelegentlich Samt – allesamt Materialien, die Körper und Bewegung Raum geben, aber dennoch ihre Form behalten.
Der Fokus liegt auf Qualität und Tragegefühl. Nichts lenkt ab, alles ist durchdacht. Kein Glanz ohne Grund. Kein Detail ohne Funktion.
Feminine Stärke ohne Kompromisse – Die Frau im Zentrum
Eine Silhouette für Selbstbewusstsein
Die Herbst/Winter 2016 Kollektion von Pallas Paris entwirft kein Idealbild, sondern eine Haltung: Die Frau trägt keine Mode – sie lebt sie. Die Silhouetten sind scharf konturiert, aber nie einengend. Tiefe V-Ausschnitte, asymmetrische Verschlüsse und verlängerte Blazer bringen Bewegung in die klare Formensprache.
Dabei bleibt die Linie stets tragbar. Jedes Outfit wirkt wie ein Gleichgewicht zwischen Kontrolle und Freiheit – ein Spannungsfeld, das nur wenigen gelingt, so stimmig zu gestalten.
Die neue Weiblichkeit – ganz ohne Klischees
Pallas definiert Weiblichkeit nicht über Kurven oder Zierlichkeit, sondern über Entschlossenheit und Souveränität. Die Mode spricht eine klare Sprache – reduziert auf das Wesentliche, kraftvoll in der Aussage. Es geht nicht um Provokation, sondern um Präsenz.
Diese Kollektion richtet sich an Frauen, die sich nicht anpassen wollen – sondern bewusst entscheiden, wie sie wirken möchten. Ohne Lautstärke. Aber mit maximaler Wirkung.
Catwalk-Inszenierung trifft Pariser Coolness – Die Präsentation der Kollektion
Die Show: Klar, kraftvoll, kompromisslos
Pallas Paris präsentierte die Herbst/Winter 2016 Kollektion in einem reduzierten Setting: weiße Wände, hartes Licht, der Fokus ganz auf die Silhouetten. Die Show verzichtete bewusst auf Pomp – kein unnötiges Spektakel, kein Soundtrack, der vom Wesentlichen ablenkt. Die Kleidung sprach für sich.
Die Models bewegten sich mit entschlossener Eleganz über den Laufsteg, fast wie in Zeitlupe. Die Inszenierung wirkte wie ein Manifest: Mode braucht keine Überhöhung – sie braucht Substanz.
Stilvolle Statements für die Garderobe von morgen
Besonders in Erinnerung bleiben die Oversized Smoking-Blazer, kombiniert mit filigranen Seidenblusen oder tiefem Dekolleté. Auch die taillierten Zweiteiler mit betonten Schultern oder die fast maskulin geschnittenen Hosenanzüge mit femininen Details wie Satinkanten oder schmalen Gürtelabschlüssen waren Highlights.
Pallas Paris zeigt: Ein maßgeschneiderter Look kann auch modern, sexy und kraftvoll sein – ohne auf laute Effekte zurückzugreifen.
Fazit: Pallas Paris – Wenn Maßarbeit Haltung zeigt
Die Herbst/Winter 2016 Kollektion von Pallas Paris ist kein bloßer Trend, sondern ein klares Statement: Weniger ist nicht nur mehr, sondern bedeutungsvoller. In einer Zeit der Reizüberflutung besinnt sich das Pariser Label auf die Kraft maßgeschneiderter Linien, hochwertige Materialien und eine stille Eleganz, die ihre Wirkung nicht verliert.
Diese Mode richtet sich an Frauen, die sich nicht verkleiden, sondern verstärken wollen – selbstbewusst, unabhängig und kompromisslos stilvoll. Pallas beweist mit dieser Kollektion erneut, dass moderne Weiblichkeit nicht inszeniert, sondern gelebt wird.
