Haarentfernung ist für viele an absolutes Muss – ob im Sommer, beim Sport oder einfach nur für das eigene gute Körpergefühl. Doch welche Methode ist perfekt für glatte Haut? Rasieren, Wachsen oder Epilieren? Natürlich hat jede Technik ihre Vor- und Nachteile. In diesem kurzen Überblick zeige ich dir, welche Möglichkeiten zu hast, wie effektiv die Entfernung der Haare ist und gebe dir Tipps, wie du die richtige Methode für dich findest.
Rasieren: Schnell, schmerzfrei, aber nicht von langer Dauer
Rasieren ist eine der beliebtesten Methoden zur Haarentfernung für Frauen und Männer. Natürlich aus gutem Grund. Denn zum einen ist es schmerzfrei, du benötigst kaum Zubehör und es geht auch relativ schnell. Größter Nachteil davon ist, dass die Haare bereits am nächsten Tag nachwachsen und die glatte Haut nur von kurzer Dauer ist.
Rasieren – Vorteile im Überblick:
- Ideal für empfindliche Haut
- Unkompliziert, schnell und günstig
- Perfekt für einen spontane und sanfte Haarentfernung
Rasieren – Nachteile im Überblick:
- Extrem kurzer Effekt und nach 1 – 2 Tagen muss wieder nachrasiert werden
- Rasierpickel und Hautirritationen sind keine Seltenheit
TIPP: Je schärfer der Rasierer ist, desto weniger Rasierpickel und Hautirritationen treten auf. Darüber hinaus solltest du nach dem Rasieren immer eine feuchtigkeitsspendende Pflege nutzen. Eine Lotion oder ein Gel mit Aloe vera sind hierbei besonders empfehlenswert.
Wachsen: Langanhaltend und effektiv, aber mit Schmerzfaktor
Wachsen ist eine Methode, die nicht ganz ohne Schmerzen vonstattengeht. Bei dieser Varianten wird das Haar samt Wurzeln herausgezogen, was bedeutet, dass du wochenlang glatte Haut hast. Während Warmwachs die Poren zusätzlich öffnet, was dafür sorgt, dass die Haarentfernung leichter wird, sind Kaltwachsstreifen praktisch, aber dafür nicht ganz so gründlich.
Wachsen – Vorteile im Überblick:
- Bis zu 4 Wochen glatte Haut
- Weniger Stoppeln und nachwachsende Haare sind meist feiner.
Wachsen – Nachteile im Überblick:
- Insbesondere beim ersten Mal kann das Wachsen schmerzhafter sein.
- Haut ist gerötet und reagiert gereizt.
- Eingewachsene Haare
TIPP: Die Haut sollte vor dem Wachsen gut gereinigt werden. Anschließend ist eine beruhigende Aftercare-Creme mit Aloe vera oder Kamille perfekt. Zwischenzeitlich die Haut immer wieder peelen, um das Einwachsen der dünnen Haare zu vermeiden.
Epilieren – für Hartgesottene mit Geduld
Ein Epilierer funktioniert im Grunde ähnlich wie das Wachsen, nur dass der Epilierer elektrisch funktioniert. Das Gerät zupft dabei die Haare aus der Wurzel und sorgt so ebenfalls für langanhaltende Haarentfernung.
Epilieren – Vorteile im Überblick:
- Glatte Beine für 3 – 4 Wochen.
- Keine Nachkaufprodukte nötig.
Epilieren – Nachteile im Überblick:
- Die ersten Male sind besonders schmerzhaft.
- Begünstigt das Einwachsen der Haare.
- Gute Epilierer sind hochpreisig.
TIPP: Die Haarentfernung sollte abends stattfinden, damit sich die Haut über Nacht erholen kann. Empfehlenswert sind wasserfeste Epilierer, da du vorher die Beine kalt abduschen kannst, was den Schmerz reduziert. Nach dem Epilieren ist eine Pflege mit Aloe vera besonders gut, um die Haut zu beruhigen. Auch hier sind regelmäßige Peelings unumgänglich.
Weitere Methoden der Haarentfernung im Kurz-Check
- Eine schnelle und günstige Methode sind Enthaarungscremes. Sie sind jedoch nicht für empfindliche Personen geeignet, da sie oft chemisch sind.
- Für die Haarentfernung im Intimbereich ist Sugaring eine sanfte Variante, die ähnlich wie das Wachsen der Haare funktioniert.
- Dann gibt es noch eine sehr kostenintensive, aber dafür dauerhafte Haarentfernung – das Lasern.
Welche Methode passt zu dir?
Wenn du eher empfindlich bist und sehr schnell Schmerzen spürst, ist das Rasieren die beste Methode für dich. Magst du aber länger Ruhe und das kurze Ziepen stört dich nicht wirklich, bist du mit Wachsen und Epilieren gut bedient. Gerade bei empfindlicher Haut ist es jedoch zu überlegen, ob du nicht das sanfte Rasieren oder das weniger schmerzhafte und hautirritierende Sugaring nutzt, um deine Haare an den Beinen oder im Intimbereich zu entfernen.
Fazit
Du kannst natürlich alle Methoden ausprobieren, um zu sehen, was für dich die beste Option ist. Wichtig ist jedoch, dass du immer auf hochwertige Produkte setzt, die dir die Haarentfernung noch erleichtern und sie weniger schmerzhaft gestalten. Darüber hinaus ist die anschließende Pflege ebenfalls entscheidend, gerade wenn du empfindliche Haut hast. Wofür du dich am Ende entscheidest, ist natürlich ganz dir überlassen. Du musst dich damit wohlfühlen. Dein Körper, deine Regeln!